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Das Archiv ermöglicht Ihnen den Zugriff auf vergangene Veranstaltungen und Ausstellungen.
Sie sind herzlich eingeladen darin zu stöbern.
29. Oktober 2019 - 19:00 Uhr Kino im Walzenlager, Hansastr. 20, 46049 Oberhausen (Altenberg) Filmreihe Mediale Erinnerungskultur 1950 - 1964 - eine Filmreihe der Gedenkhalle im Kino Walzenlager
Anhand von Film-, vor allem aber Fernsehbeispielen aus den Jahren 1950 bis 1964 wirft die Filmreihe einen differenzierenden Blick auf diese Jahre und arbeitet die Diskurse einer medialen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland West und Ost heraus. Der besondere Wert der Filmreihe besteht in der Präsentation von Fernsehproduktionen, die man heute sonst nicht mehr zu sehen bekommen kann.
Der Abend wird durch den Kurator der Filmreihe, den Filmhistoriker Thomas Hammacher, eingeleitet. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
3. Filmabend: Von Nichts gewusst - Wehrmacht und Kriegsverbrechen
AM GRÜNEN UFER DER SPREE, BRD 1960, Episodenfilm in 5 Teilen Episode1: DAS TAGEBUCH DES JÜRGEN WILMS, BRD 1960, Regie Fritz Umgelter (Folge 1 aus dem Ferrnsehzyklus AM GRÜNEN UFER DER SPREE), 96 Min.
„Obwohl 'Am grünen Strand der Spree' an der [nicht zutreffenden] Dichotomie der ‚ehrenhaften Wehrmacht‘ und der ‚verbrecherischen SS‘ festhielt, gelang dem WDR mit dieser Produktion ein neuer Realismus in der filmischen Darstellung der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik während des Rußlandfeldzuges.“ Michael Aschenbach: Holocaust und Film. Die Rezeption populärer Spielfilme über die Shoah in der Bundesrepublik Deutschland und ihr Einfluss auf die Erinnerungskultur, Hannover 2004
Abbildung: Ausschnitt DVD-Hülle
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10. Oktober 2019 - 18:30 Uhr Gedenkhalle Vortrag Dr. Nils Löffelbein: Zerklüftete Erinnerung - Kriegs- und Opfergedenken von Weimar bis zur Wiedervereinigung
Als Erbe der beiden Weltkriege etablierte sich in allen Staaten Europas ein breites Gedenken an den Krieg und seine Opfer. Insbesondere in Deutschland hat sich die gesellschaftliche Erinnerung an die Kriegstoten im Laufe des 20. Jahrhunderts stark gewandelt. Der Vortrag beleuchtet die wechselhafte Geschichte des öffentlichen Gedenkens an Gefallene und Ermordete in den Kriegen des 20. Jahrhunderts in Deutschland. Wurde der Tod auf dem Schlachtfeld nach dem Ersten Weltkrieg mehrheitlich noch als heldenhaftes Opfer gefeiert, betonte man in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg das erlittene Leid der Soldaten. Später rückten vor allem die Opfer des Holocaust ins Zentrum der westdeutschen Erinnerungskultur. Über Form und Inhalte des Geschichtsgedenken wird bis in die Gegenwart politisch heftig gestritten.
Nils Löffelbein studierte Neuere und Neueste Geschichte, der Osteuropäischen Geschichte und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Promotion mit dem Thema "Ehrenbürger der Nation. Die Kriegsbeschädigten des Ersten Weltkriegs in Politik und Propaganda des Nationalsozialismus" erhielt 2012 den Preis "Beste Dissertation 2012" der Universität. Seitdem mehrjährige Assistenzarbeiten, seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Foto: Ernst Barlach, Magdeburger Ehrenmal, (1924-1929), © AKG-Images |
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8. Oktober 2019 - 19:00 Uhr Kino im Walzenlager, Hansastr. 20, 46049 Oberhausen (Altenberg) Filmreihe Mediale Erinnerungskultur 1950 - 1964 - eine Filmreihe der Gedenkhalle im Kino im Walzenlager
Anhand von Film-, vor allem aber Fernsehbeispielen aus den Jahren 1950 bis 1964 wirft die Filmreihe einen differenzierenden Blick auf diese Jahre und arbeitet die Diskurse einer medialen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland West und Ost heraus. Der besondere Wert der Filmreihe besteht in der Präsentation von Fernsehproduktionen, die man sonst heute nicht mehr zu sehen bekommt.
Der Film wird durch den Kurator der Filmreihe, den Filmhistoriker Thomas Hammacher, eingeleitet. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
2. Filmabend: Erwin Leiser – der Aufklärer im Exil
ADOLF HITLER – MEIN KAMPF (DEN BLODIGA TIDEN), Schweden 1959, Regie: Erwin Leiser (deutsche Fassung, 113 Min.)
Der Kinofilm des deutsch-jüdischen Regisseurs und Publizisten Erwin Leiser, der nach dem Novemberpogrom 1938 nach Schweden geflohen war, wurde 1960 schon in Oberhausen gezeigt.
Abbildung: WAZ Oberhausen, 29.6.1960 (Stadtarchiv Oberhausen)
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18. September 2019 - 18:00 Uhr Gedenkhalle Führung durch die Wechselausstellung RISSE IM STEIN. Die Trauernde und das Gedenken in Oberhausen
Nachdem die Stadt Oberhausen vor nunmehr fast 57 Jahren die "Trauernde" als zentrales Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Opfer des Nationalsozialismus und für Vertriebene einweihte, haben im Laufe der Jahre kritische Stimmen zurecht darauf hingewiesen, dass der Urheber der Skulptur, Willy Meller, mit dem Nationalsozialismus verstrickt war und das Opferverständnis des Denkmals heute unzureichend ist. Die Ausstellung macht sich auf den Weg, nach den Rissen im Oberhausener Gedenken zu suchen, und fragt danach, wie ein angemessener Umgang mit der "Trauernden“ zukünftig aussehen könnte.
Dauer des Rundgangs durch die Ausstellung ca. 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. |
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10. September 2019 - 19:00 Uhr Kino im Walzenlager, Hansastr. 20, 46049 Oberhausen (Altenberg) Filmreihe Mediale Erinnerungskultur 1950 – 1964 - eine Filmreihe der Gedenkhalle im Kino im Walzenlager
Anhand von Film-, vor allem aber Fernsehbeispielen aus den Jahren 1950 bis 1964 wirft die Filmreihe ein differenzierenden Blick auf diese Jahre und arbeitet die Diskurse der medialen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland West und Ost heraus. Ein besonderer Wert der Filmreihe besteht in der Präsentation von Fernsehproduktionen, die man heutzutage sonst nicht mehr zu sehen bekommt.
Jeder Abend der Filmreihe wird durch den Kurator der Filmreihe, den Filmhistoriker Thomas Hammacher, eingeleitet, der die Filme in ihrem jeweiligen historischen Kontext verortet. Nach der Vorführung besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
1. Filmabend: Möglichkeiten und Grenzen des Sagbaren
Film 1: NACHT UND NEBEL (NUIT ET BROUILLARD), Frankreich 1956, Regie: Alain Resnais (deutsche Fassung, 32 Min.) Ein Film unter Mitarbeit von Paul Celan und Hanns Eisler - sehenswert!
Film 2: DER SS-STAAT, BRD 1961, Produktion: NWRV Köln und SDR (Folge 8 der Fernsehserie DAS DRITTE REICH, Dokumentarreihe über die Jahre 1933 bis 1945, 56 Min.)
Abbildung: WDR Archiv, Köln |
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2. September 2019 - 11:00 Uhr Gedenkhalle Gedenkfeier zum Antikriegstag 2019
Der Antikriegstag liegt symbolisch auf dem 1. September und erinnert damit an den deutschen Überfall auf Polen ab dem 1. September 1939, mit dem der Zweite Weltkrieg begann. Seit vielen Jahren begehen die Gewerkschaften den Antikriegstag, um der Opfer aller Kriege gedenken und daran zu erinnern, dass es in vielen Ländern dieser Welt auch heute Krieg gibt. Es ist in unseren Augen wichtig, dass wir uns mit dem Thema Krieg und Gewalt auseinandersetzen. Wir wollen uns die Gelegenheit geben nachzudenken: nicht nur einfach über den Krieg als solches, sondern auch über die Frage: was bedeutet eigentlich Frieden?
Eine Veranstaltung des DGB-Stadtverbands Oberhausen in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberhausen und der Gedenkhalle Oberhausen |
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14. August 2019 - 18:00 Uhr Gedenkhalle Führung durch die Wechselausstellung RISSE IM STEIN. Die Trauernde und das Gedenken in Oberhausen
Nachdem die Stadt Oberhausen vor nunmehr fast 57 Jahren die "Trauernde" als zentrales Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Opfer des Nationalsozialismus und für Vertriebene einweihte, haben im Laufe der Jahre kritische Stimmen zurecht darauf hingewiesen, dass der Urheber der Skulptur, Willy Meller, mit dem Nationalsozialismus verstrickt war und das Opferverständnis des Denkmals heute unzureichend ist. Die Ausstellung macht sich auf den Weg, nach den Rissen im Oberhausener Gedenken zu suchen, und fragt danach, wie ein angemessener Umgang mit der "Trauernden“ zukünftig aussehen könnte.
Dauer des Rundgangs durch die Ausstellung ca. 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. |
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10. Juli 2019 - 18:00 Uhr Gedenkhalle Führung durch die Wechselausstellung RISSE IM STEIN. Die Trauernde und das Gedenken in Oberhausen
Nachdem die Stadt Oberhausen vor nunmehr fast 57 Jahren die "Trauernde" als zentrales Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Opfer des Nationalsozialismus und für Vertriebene einweihte, haben im Laufe der Jahre kritische Stimmen zurecht darauf hingewiesen, dass der Urheber der Skulptur, Willy Meller, mit dem Nationalsozialismus verstrickt war und das Opferverständnis des Denkmals heute unzureichend ist. Die Ausstellung macht sich auf den Weg, nach den Rissen im Oberhausener Gedenken zu suchen, und fragt danach, wie ein angemessener Umgang mit der "Trauernden“ zukünftig aussehen könnte.
Dauer des Rundgangs durch die Ausstellung ca. 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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26. Juni 2019 - 18:00 Uhr Gedenkhalle Führung durch die Wechselausstellung RISSE IM STEIN. Die Trauernde und das Gedenken in Oberhausen Nachdem die Stadt Oberhausen vor nunmehr fast 57 Jahren die "Trauernde" als zentrales Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Opfer des Nationalsozialismus und für Vertriebene einweihte, haben im Laufe der Jahre kritische Stimmen zurecht darauf hingeweisen, dass der Urheber der Skulptur, Willy Meller, mit dem Nationalsozialismus verstrickt war und das Opferverständnis des Denkmals heute unzureichend ist. Die Ausstellung macht sich auf den Weg, nach den Rissen im Oberhausener Gedenken zu suchen, und fragt danach, wie ein angemessener Umgang mit der "Trauernden“ zukünftig aussehen könnte.
Dauer des Rundgangs durch die Ausstellung ca. 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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19. Juni 2019 - 11:00 Uhr Gedenkhalle Wechselausstellung RISSE IM STEIN Die Trauernde und das Gedenken in Oberhausen Wechselausstellung vom 19.6.2019 bis zum 15.12.2019
Zur Ausstellung Vor nunmehr 57 Jahren weihte die Stadt Oberhausen ein zentrales Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, die Opfer des Nationalsozialismus und für Vertriebene ein: eine vier Meter hohe, in einen Umhang gehüllte Frau aus Stein: „Die Trauernde“. Seither dient „Die Trauernde“ der Stadt Oberhausen als offizieller Gedenkort zum Volkstrauertag. Diese in Stein gemeißelte Gedenk-Tradition hat jedoch im Laufe der Jahrzehnte Risse bekommen. Nicht erst in jüngerer Zeit weisen kritische Stimmen darauf hin, dass der Urheber der Skulptur, Willy Meller, mit dem Nationalsozialismus verstrickt war und das Opferverständnis des Denkmals heute unzureichend ist. Die Ausstellung macht sich auf, nach den Rissen im Oberhausener Gedenken zu suchen, und fragt danach, wie ein angemessener Umgang mit „Der Trauernden“ zukünftig aussehen könnte.
Eine Eigenproduktion der Gedenkhalle Oberhausen mit Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung NRW
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