Geschichte

 

Die Gedenkhalle wurde1962 von der Stadt Oberhausen gegründet. Als erste westdeutsche Gedenkstätte zum Nationalsozialismus sollte sie ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, der Information und Begegnung sein. Dies war nicht nur für die Initiatorin und damalige Oberbürgermeisterin Luise Albertz bedeutsam, deren Vater Hermann Albertz von den Nationalsozialisten als politischer Gegner verfolgt wurde und im Frühjahr 1945 unter ungeklärten Umständen ums Leben kam, sondern allen Ratsfraktionen und relevanten Vertretern der Stadtgesellschaft.

 

Mit der Eröffnung 1962 wurden außer einer ersten Dauerausstellung auch Führungen für Schulen und Fortbildungen für Lehrer angeboten. Ab 1988 widmete sich eine neue, zweite Dauerstellung dem Thema „Widerstand und Verfolgung in Oberhausen 1933 bis 1945“. Seit dem Jahr 2010 zeigt eine dritte Dauerausstellung "Oberhausen im Nationalsozialismus 1933 - 1945" mit den ergänzenden Themenschwerpunkten "Zwangsarbeit 1939 - 1945" und der Geschichte des Gedenkens in Oberhausen bis heute.

 

Die Gedenkhalle ist für die Bürgerinnen und Bürger sowie die politischen Vertreter der Stadt bis heute eine wichtige Einrichtung, dokumentiert sie doch ein Stück Stadtgeschichte und den bewussten Umgang damit seit über 50 Jahren.